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Georg Simon Ohm

Im Jahr 1881, nahezu 30 Jahre nach dem Tod des Physikers, wurde auf dem Ersten Internationalen Elektrizitätskongress, der in Paris abgehalten wurde, die Einheit des elektrischen Widerstandes nach seinem Namen benannt. Seitdem gehört der Begriff "Ohm" zu den wichtigsten und bekanntesten in der Welt der Elektrizität.
Der deutsche Physiker Georg Ohm kam 1789 im bayerischen Erlangen in einer protestantischen Familie als eines von sieben Kindern zur Welt. Sein Vater Johann Wolfgang war ein Schlossermeister, seine Mutter Elisabeth Maria Beck Tochter eines Schneiders. Der Vater interessierte sich nebenberuflich selbst für Mathematik und Philosophie und erteilte seinen Kindern Mathematik-Unterricht. Der später berühmt gewordene Physiker besuchte zunächst ein Gymnasium in Erlangen und begann anschließend sein Studium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. Als frisch gebackener Student interessierte sich Georg Ohm jedoch kaum für ein reguläres und diszipliniertes Lernen. Viel mehr begeisterte er sich für Partys und andere gesellschaftliche Attraktionen. Das brachte unweigerlich finanzielle Probleme mit sich und das Ende des Studiums, das er nach drei Semestern abgebrochen hat. Bevor er im Jahr 1811 zurück nach Erlangen kam, sein Studium wieder aufnahm und diesmal auch zu Ende brachte, arbeitete er u.a. in der Schweiz als Mathematiklehrer. Er promovierte an der Uni in Erlangen und arbeitete dort als Privatdozent für Mathematik. Danach lehrte er Mathematik und Physik in Bamberg, Köln und Berlin.
Parallel hinzu widmete Georg Ohm seine Zeit der Elektrizität. 1827 publizierte er sein berühmtes Werk "Die galvanische Kette mathematisch bearbeitet", in dem er die gegenseitige Relation des elektrischen Stromes und der Spannung beschreibt. Diese Abhängigkeit kennen wir heute als das Ohmsche Gesetz. Ab 1849 war Ohm an der Universität München tätig. Der Physiker starb am 6. Juli 1854 in München.

Das ohmsche Gesetz

U = I * R

andere Schreibweise: I = U / R oder R = U / I

/U-Spannung in Volt (V), I-Strom in Ampere (A), R-Widerstand in Ohm (Ω)/

Die Formel erscheint recht simpel. Uns stehen heute zahlreiche Messgeräte und Methoden zur Verfügung, um diese Gesetzmäßigkeit problemlos nachzuweisen. Je größer die elektrische Spannung oder je kleiner der elektrische Widerstand ist, umso größer ist die Stromstärke. Doch die Situation in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts sah völlig anders aus. Die Entwicklung einer solchen Formel in der damaligen Zeit stellte eine herausragende Leistung dar. Und dennoch: Die Zeitgenossen von Georg Ohm erkannten diese Leistung zunächst nicht an. Auf die Anerkennung seiner Arbeit musste der Physiker mehrere Jahre warten.

Georg Simon Ohm

Georg Simon Ohm von Friedrich Karl Kurylo

Georg Simon Ohm von Friedrich Karl Kurylo

Das Bild auf der Titelseite dieser Biografie zeigt Georg Simon Ohm in seinen letzten Lebensjahren. Dabei handelt es sich um die einzige Fotografie von Ohm, die von dem Maler und Grafiker Georg Heintz angefertigt wurde. Das Foto befindet sich heute in dem Deutschen Museum in München.

Kölner Biographien
Herausgegeben vom Nachrichtenamt der Stadt Köln
1976

Dass diese Biographie in Köln erschienen ist, ist kein Zufall. Genau hier in Köln, in der Marzellenstraße 32, wurde von Ohm das berühmte Ohmsche Gesetz entdeckt. Köln rühmt sich mit dieser Schenkung an die Welt und verweist auf die Folgen, die eintreten würden, wenn "irgendeine höhere Kraft das 1826 in Köln entdeckte Ohmsche Gesetz aus der Welt schaffte: das Chaos würde ausbrechen …".

Widerstand

Widerstand

Von den drei Größen, die das Ohmsche Gesetz bilden (U-Spannung, I-Strom, R-Widerstand), ist der Widerstand die Einzige, die man mit bloßem Auge sehen kann.


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