Elektronischer Drehstromzaehler kdk3


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Stromstoßschalter

Stromstoßschalter, oft auch als Stromstoßrelais oder Eltako bezeichnet, werden überwiegend im Bereich der elektrischen Hausinstallationen verwendet. Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo ein Lichtkreis von mehreren Stellen schaltbar sein soll. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Flure, Treppenhäuser und diverse große Räumlichkeiten. In einem Flur mit z.B. fünf Schaltstellen könnte man alternativ die Aufgabe des Ein- und Ausschaltens des Lichtes mit Kreuz- und Wechselschaltern realisieren. Die Lösung mit einem Stromstoßschalter ist jedoch deutlich einfacher und erfordert keine so aufwändige Verkabelung.
Grundsätzlich kann man mit Hilfe eines Stromstoßschalters das Licht mit beliebig vielen Tastern ein- und ausschalten.
Das Prinzip beruht auf einem elektrischen Impuls, der durch die Betätigung des Tasters erzeugt wird und bewirkt, dass der Zustand des Schalters sich ändert. Mit dem Impuls wird die Spule eines Elektromagnetes angeregt, welcher für das Öffnen bzw. Schließen des Schaltkontaktes zuständig ist.
Ein großer Vorteil des Stromstoßschalters ist die Tatsache, dass die Taster lediglich für den Schaltimpuls zuständig sind und von der Lastseite abgetrennt sind. Damit werden die Kontakte der Taster geschont. Ein Stromstoßschalter ist also gleichzeitig ein Fernschalter.
Eine weitere Eigenschaft eines Stromstoßschalters ist seine Fähigkeit, den aktuellen Schaltzustand auch bei Spannungsausfall beizubehalten.
Eine grundsätzliche Verschaltung eines Stromstoßschalters zeigt das folgende Bild:

Anschluss eines Stromstossschalters

Anschluss eines Stromstossschalters


Eine beliebig große Anzahl an Tastern (hier S1..S3) wird an den Steuerkreis Q1(A1-A2) angeschlossen. Die Lastseite bildet der Schaltkontakt Q1(1-2). In diesem Fall haben wir an der Steuer- und Lastseite die gleiche Spannung. Es ist allerdings bei den Schaltern durchaus möglich, dass man mit zwei getrennten Spannungen arbeitet. Es werden Stromstoßschalter für 230V, 24V und 12V angeboten. Stromstoßschalter werden hauptsächlich in Unterverteilungen eingebaut.
Intern werden in Stromstoßschaltern entweder mechanische Lösungen genutzt oder monostabile und bistabile Schaltrelais verwendet.

Eltako

Hinter den Stromstoßschaltern verbirgt sich eine lange und interessante Geschichte. Eine große Rolle spielte dabei schon immer der Begriff "Eltako". Seit eh und je werden nämlich die Stromstoßschalter einfach als Eltako bezeichnet. Das ist darauf zurückzuführen, dass der erste Stromstoßschalter von der Firma Eltako präsentiert wurde. Er wurde 1949 von dem Firmengründer Horst Ziegler in Stuttgart zum ersten Mal vorgestellt. Darüber hinaus resultiert aus der damaligen Bezeichnung des Stromstoßschalters "Elektrischer Tast-Kontakt" auch der Firmenname ELTAKO. Damit ist die Geschichte des Stromstoßschalters und der Firma Eltako untrennbar miteinander verbunden. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Bezeichnung Eltako zum Synonym aller Stromstoßschalter und das weit über die Grenzen Deutschlands hinaus.

Ein Stromstoßschalter der Firma Eltako ES12DX-UC

Eltako-ES12DX

Stromstoßschalter ES12DX der Firma Eltako.

Bei diesem Stromstoßschalter spielt die Elektronik eine große Rolle. Der aktuelle Schaltzustand des Schalters wird in einem Speicher festgehalten. Der kurze Steuerimpuls aktiviert den eingebauten Mikrocontroller, der den letzten Schaltzustand ausliest und das bistabile Relais dementsprechend in die entgegengesetzte Richtung schaltet.
Der Schalter kommt ohne eigene Stromversorgung aus und hat daher in beiden Kontaktstellungen keinen Stromverbrauch. Ein Elektronischer Stromstoßschalter zeichnet sich durch ein stark reduziertes Schaltgeräusch aus. Dank der Duplex-Technologie kann der Schalter im Nulldurchgang schalten und somit den Verschleiß der Kontakte erheblich reduzieren.

Impulsschalter (Anschluß-Schema)

Anschluss Möglichkeiten von ES 12DX-UC


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