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| Oszillator mit LM358![]() Mit einem Operationsverstärker lassen sich, je nach externer Verdrahtung, unterschiedliche Schaltungen, die verschiedenen Zwecken dienen können,
aufbauen. So kann ein Operationsverstärker als Verstärker, Impedanzwandler, Komparator, Addierer etc. fungieren. In diesem Beispiel tritt ein Operationsverstärker
(hier LM358) als Oszillator auf. Seine Aufgabe besteht darin, eine Gleichspannung in ein periodisches Wechselspannungssignal, in diesem Fall ein Rechtecksignal,
umzuwandeln. Eine entsprechende Schaltung wird mit einem Kondensator und einigen Widerständen realisiert. Dabei wird die Komparator-Eigenschaft des OPV genutzt. Ein
Komparator wertet die Spannungsunterschiede an seinen Eingängen aus und schaltet entsprechend um.
![]() Im Einschaltmoment ist der Kondensator C1 entladen. Über den Potentiometer P1 beginnt die Phase des Aufladens. Sobald die Spannung am Kondensator und
damit an dem invertierten Eingang größer ist als am nicht invertierten Eingang, schaltet der OPV um und an seinem Ausgang herrscht jetzt das negative Spannungspotential.
Damit beginnt automatisch über den Potentiometer P1 der Entladevorgang des Kondensators.
Schaltplan![]() Um die Schaltvorgänge des Oszillators zu beobachten, sind an dem Ausgang des Operationsverstärkers (Pin 1) zwei Leuchtdioden angeschlossen: LED1 und LED2.
Während die LED1 dann aufleuchtet, wenn der Ausgang LOW-Potenzial aufweist, leuchtet die LED2 dann auf, wenn der Ausgang auf
HIGH steht. ![]() Spannungsverlauf am Kondensator ![]() Spannungsverlauf am Ausgang ![]() Spannungsverlauf am Kondensator und Ausgang Testschaltung![]() Die Testschaltung enthält neben den zwei Beobachtungs-Leuchtdioden LED1 und LED2 vier Anschluss-Pins, an die ein Oszilloskop angeschlossen werden kann.
Sie erlauben die Beobachtung der Spannungsverläufe am Kondensator und am Ausgang des Oszillators. KurzvideoKurzvideo Weitere Themen:
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