| LED-Dimmer mit CD40106BEIn dem folgenden Experiment versuchen wir eine Leuchtdiode mithilfe eines Logik-Bausteins zu dimmen. Zum Einsatz kommt der Logik-Baustein CD40106BE, der
uns sechs NOT-Gattern zur Verfügung stellt. Die Aufgabe könnte man auch mit anderen Gattern realisieren, notwendig wäre lediglich eine kleine Änderung der Verdrahtung.
Auf den ersten Blick kann eigentlich ein Gatter nicht für Dimmzwecke verwendet werden. Er liefert uns nämlich entweder „logische 0“ als LOW-Signal oder „logische 1“
als HIGH-Signal. Es existieren also in der Gatter-Welt keine Werte dazwischen, die zum Andimmen eines Verbrauchers benutzt werden könnten.
CD40106BEDer Hauptakteur unserer Schaltung ist die integrierte Schaltung CD40106BE. Der Baustein beinhaltet sechs NOT-Gatter, die separat benutzt werden können und mit
Schmitt-Trigger Komponenten ausgestattet sind. Die Ausgänge können mit bis zu 6,8 mA belastet werden. Das reicht für unser Experiment. Bei größeren Belastungen muss ein
Verstärker zwischen den NOT-Ausgang und Verbraucher wie z.B. ein Transistor eingepflegt werden.
Das Prinzip der Bildung eines PWM-Signals mit einem NOT-Gatter ist nicht kompliziert. Die Gesamtfrequenz bestimmt der Kondensator C1, der abwechselnd auf- bzw. entladen wird. Ist der Kondensator entladen, herrscht am Eingang A des
NOT-Gatters LOW-Signal. Folglich herrscht an seinem Ausgang ein HIGH-Signal. Dank dessen wird der Kondensator über die Diode D2 und ein Anteil von P1 aufgeladen.
Sobald er aufgeladen wurde, schaltet der NOT-Gatter um und hat jetzt ein LOW-Potenzial am Ausgang. Der Kondensator entlädt sich jetzt über den zweiten Anteil von
P1 und die Diode D1. Der Vorgang wiederholt sich laufend und auf diese Weise entsteht ein periodisches Signal, das aus einer Reihe von Impulsen und
Pausen besteht. SchaltplanIn der Schaltung werden zwei NOT-Gatter in Anspruch genommen. Um eine LED dimmen zu können, ist dies nicht zwingend notwendig. Dank der Maßnahme
bekommt man jedoch ein sauberes PWM-Signal am Ausgang. Das PWM-Signal wird durch kleine Spannungsabfälle an den Dioden D1 und D2 etwas verzerrt. Die Einstellung der
Helligkeit der Leuchtdiode erreicht man mit dem Potentiometer P1. Testschaltung
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