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Logo! - Meldezentrale

Störungen erkennen, anzeigen und protokollieren.

Ähnliche Schaltung, ausgeführt allerdings mit Relais, haben wir bereits konstruiert. Die Beschreibung findest du unter folgendem Link:

Störungen erkennen und anzeigen mit Relais

Auch diesmal haben wir mit einer Anlage, die aus mehreren Komponenten besteht, zu tun. Jeder Anlagenteil verfügt über einen Betriebsbereitschaftkontakt, der potenzialfrei zur Verfügung steht. Alle diese Kontakte wurden in Reihe geschaltet, um ein Sammelsignal zu generieren. Im Normalzustand bleiben diese Kontakte geschlossen. Wird bei eingeschalteter Anlage ein Kontakt geöffnet, wird das als Störung interpretiert und die Gesamtanlage wird abgeschaltet. Man weiß dann zwar, dass ein Teil der Anlage defekt ist, kann aber nicht exakt sagen, um welche Komponente es sich handelt.
Unsere Schaltung soll das Problem beheben und genaue Information darüber liefern, welche Komponente gerade in den Streik getreten ist. Auch hier gilt: Die vorhandene Steuerung darf nicht verändert werden. Unsere Schaltung darf lediglich notwendige Signale abgreifen und sie auswerten.
In dem Beispiel stellen wir uns vor, dass die Anlage aus vier Komponenten besteht: Vorschub, Stanze, Stempelmaschine und eine Trennvorrichtung (Schere). Die vorhandene Meldekette sieht wie folgt aus:

Sammelstörung

Sammelstörung

Logo!

Logo!

Die Aufgabe wird mit der mini SPS Logo! realisiert. Das Gerät verfügt über ein Display, auf dem die aktuelle Störung mit Klartext gemeldet werden kann. Zusätzlich können die Meldungen (und andere Daten) protokolliert werden (Data Log). Das Gerät hat die Bestellungsnummer 6ED1052-1CC08-0BA1, verfügt über acht Eingänge und vier Transistor Ausgänge. Die Versorgungsspannung beträgt 24VDC.

Anbindung an die Steuerung

Anbindung an die Steuerung

So könnte die tatsächliche Anbindung des Logo! an die Steuerung aussehen, wenn die Anlage aus vier Komponenten bestehen würde.

Der Schaltplan

Schaltplan

Schaltplan

Die Testschaltung

Testschaltung

Testschaltung

Das Programm

Programm Das komplette Programm im PDF-Format

Die Überwachung der Betriebsbereitschaftskette beginnt, nachdem die Anlage eingeschaltet wurde und die Freigabe vorliegt. Nach dem Einschalten der Anlage wird eine Einschaltverzögerung gestartet, um sicher zu stellen, dass alle Anlagenteile hochgefahren sind. Ist das der Fall, werden im störungsfreien Zustand alle Betriebsbereitschaftskontakte geschlossen. Wenn anschließend wegen einer Störung ein Kontakt geöffnet wird, wird ein RS-Baustein gesetzt und eine Textmeldung auf dem Display ausgegeben. Die Hintergrundbeleuchtung des Displays wird dabei auf Rot umgeschaltet. Der Parameter Remanenz des RS-Bausteines ist auf ON gesetzt. Dank dessen wird die Störung auch nach der Abschaltung der Anlage festgehalten. Nachdem die Störung behoben wurde, kann sie mit der RESET Taste quittiert werden, wodurch die Überwachung der Kontakte fortgesetzt wird.
Jede Störung wird zusätzlich mithilfe des Bausteins Data Log protokolliert. Bei Bedarf können mit PC alle Störungen in der Protokolldatei eingesehen werden. In dem Beispiel werden die Zustände der Eingänge 1 bis 8 aufgezeichnet. Die Aufzeichnung findet bei jedem Auftreten einer Störung statt. Neben den Zuständen der Eingänge wird auch der Zeitpunkt des Auftretens jeder Störung aufgezeichnet.
Das Auslesen des Protokolls aus der Data-Log Datei erfolgt via PC mit der Programmierungssoftware (hier LOGO! Soft Comfort V8).
Nachdem die Software gestartet wurde, wählt man im Menü Extras/Übertragen/Data-Log hochladen… und folgt den Anweisungen. Die anschließend gespeicherte Datei hat das .csv Format. Sie kann dann z.B. mit Excel eingesehen werden. Hier ein Beispiel:

Data-Log

Inhalt der Data-Log Datei.

Kurzvideo

Kurzvideo zur Schaltung


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